In Malawi angekommen

Nach insgesamt 15h Flug, bin ich gestern in Lifuwu Beach angekommen.
Die ‚Probleme‘ haben schon beim Check-in in Zürich begonnen, da ich kein Visum für Malawi hatte und das Personal nichts davon wusste, dass dieses im Moment auch gar nicht im Vornherein ausgestellt wird. Nach einigen Abklärungen durfte ich aber trotzdem abreisen;-)

In Johannesburg waren die Südafrikaner ein bisschen überfordert, die Schlange für die Transitflüge unendlich lang und so konnten mehrere Leute ohne Sicherheitscheck zum Boarding, weil die Zeit nicht gereicht hätte!
In Malawi angekommen, begannen, wie nicht anders zu erwarten, die Probleme mit dem Visum erneut. Alles, was ich bereits einmal ausgefüllt und der Botschaft in Brüssel geschickt hatte, musste ich noch ein zweites Mal ausfüllen. Aber auch dies klappte nach 1,5h, in denen ich von ‚Büro‘ zu Schalter und zurückgeschickt wurde und dann konnte ich meinen ungeduldig wartenden Driver endlich erlösen.
Nun fuhren wir mit 120 Sachen über eine der wenigen geteerten Strassen nach Salima und ich erhielt einen ersten Eindruck von diesem wirklich sehr armen Land. In Salima konnte ich Geld wechseln und einkaufen. Der Geldwechsel ging nach einem Telefonanruf auf einer Nebenstrasse vor sich. Ein Mann kam mit einem Bündel Noten (er wusste durch den Anruf, wie viel ich wechseln wollte) und verschwand dann wieder. Danach führte mich mein Driver in verschiedene Shops, damit ich die wichtigsten Esswaren einkaufen konnte und schaute, dass ich mit dem neuen Geld und den unbekannten Sachen zurecht kam.

Endlich im Guesthouse angekommen, wurde ich von Francesca, der Managerin, empfangen, die mir gleich das Haus zeigte. Im Moment sind nur ihr Bruder, der heute schon wieder abreiste und drei Volunteers hier. Vier andere Volunteers sind auf einem längeren Ausflug.

Obwohl das Guesthouse für unsere Verhältnisse sehr einfach eingerichtet ist, ist es hier in der Gegend sehr luxuriös. Es gibt zwei Guards, die das Haus auch in der Nacht bewachen und am Tag ist immer jemand auf dem Gelände.

Unser livingroom

livingroom

So, fürs erste sollte dies mal reichen. Ich weiss jetzt auch, warum das Guest House ‚Friendly Gecko‘ heisst. Man kann die Geckos an den Wänden herumkrabbeln sehen…